In den ersten Tagen hatten wir alle Hände und Tilda alle Pfoten voll zu tun. Da unsere Maus eine sehr überbesorgte Mama ist, haben wir sie so gut es geht unterstützt. Unsere Waschmaschine steht nicht still.
Am liebsten hat sie ihre Welpen an den Zitzen liegen und in Reichweite. Wehe, da krabbelt einer weg! Dann fängt sie an zu fiepen. Und wenn die Minis fiepen, mag sie es gar nicht. Wir müssen Tilda sehr überzeugen, dass sie sich kurz für eine Gassirunde von den Welpen los reißen kann. Natürlich beschweren sich die Welpen dann lauthals und Tilda läuft besorgt wieder zurück zur Wurfbox. Aber mit Leckerlies gelingt es uns sie raus zu locken und einen kurzen Spaziergang zu machen, denn schließlich braucht Mama auch etwas Bewegung.
An den kleinen Fellnasen können wir uns gar nicht sattsehen und sind total fasziniert, was für Powerpäckchen das sofort nach der Geburt sind. Instinktsicher robben sie, immer dem Näschen nach, Richtung Milchbar. Augen und Öhrchen sind noch fest verschlossen. Dann muss eine Zitze erobert werden. Es wird gedrängelt und geschubst, und quer drüber geklettert. Das Ganze unterlegt mit lautem Kampfgebrüll.
Wenn Mama Tilda dann auch noch putzen will, wird lautstark protestiert! Schließlich darf man die Zitze auf gar keinen Fall loslassen und an ein goldiges Geschwisterchen verlieren. Da geht’s ganz schön zur Sache, einfach nur putzig. Am liebsten schlafen die Welpen an der Zitze ein, dann kann es direkt losgehen, sobald sie wach werden. Zweimal am Tag werden sie gewogen und sie haben alle schon schön zugelegt.

Tilda ist eine tolle Hundemama. Sie wird von uns verwöhnen und gekuschelt, denn wenn es der Mama gutgeht, geht’s auch unseren goldigen Zwergen gut.

Morgen folgt die Vorstellungen der Kleinen!